Neben dem Spaß gibt es aber noch so schöne Effekte wie Fremdsprachen vertiefen, was für die kulturelle Bildung tun, Wissen bekommen, Phantasie und Kreativität fördern ...

Wem das jetzt nicht genug evangelisch ist, der kann vielleicht mit folgender Anregung was einfangen:

Für Kirchen in unserem Dekanat gibt es noch keine solchen Audioguides die man sich runter laden kann und dann die Kirche erkunden kann. Gerade jetzt in Coronazeiten wäre das aber vielleicht mal eine ganz schöne Sache.

Und deshalb

1. Geh in Deine Kirche und schau sie Dir an. Was gibt es besonderes, was ist merkwürdig, lustig oder beeindruckend?

2. Überlege Dir für wen der Audioguide sein soll. Soll er für Kinder von Kindern sein oder von Kirchenvorstehern für Erwachsene, nur für deine Familie oder für die neuen Konfis...

3. Wie lang soll die Führung sein und gibt es verschiedene kurze Abschnitte?

4. Besorge Dir evtl. Hintergrundmaterial zu Deiner Kirche oder frage Leute an, die sich auskennen.

5. Überlege was Du im Audioguide rüberbringen willst. Wenn Du für Kinder eine Führung machst, dann ist das Baujahr der Kirche vielleicht nicht so interessant wie ein geschnitzter Engel der sich irgendwo in oder an der Kirche versteckt. Wenn Du für Kinder oder Kirchenferne einen Audioguide machst, dann muss vielleicht erst erklärt werden was ein Taufstein ist und wo er steht, bevor noch jemand nach einem runden Kieselstein in der Kirche sucht.

6. Nimm die Texte auf. Das geht z.B. mit dem Handy, einem Laptop oder einer Kamera. Gut ist auch Musik z.B. zur Begrüßung oder leise im Hintergrund. Wir helfen Dir gern, wenn Du selber keine Gema-freie Musik findest.

7. Mit Bearbeitungsprogrammen wie dem frei verfügbaren Audacity kann man Texte und Musik gut verbinden und schneiden.

8. Der Audioguide ist fertig, dann teste ihn und lass ihn auch von der Zielgruppe testen.

9. Jetzt passt alles, dann kann er veröffentlicht werden. Wo kommt auch wieder auf Deine Zielgruppe an. Erwachsene schauen vielleicht gern mal auf die Homepage der Kirchengemeinde, Jugendliche sind eher in den Sozialen Medien unterwegs. Auf Youtube könnte man zum Ton auch noch das Bild dazu bringen.

10. Verschiedene Abschnitte können auch von verschiedenen Sprechern aufgenommen werden. Das macht das Zuhören einfacher. Macht ein Gemeinschaftsprojekt draus. Ihr braucht Euch dazu nicht treffen. Jeder nimmt sein Teil auf und schickt es an einen, der alles schneidet und fertig stellt. Dann können wieder alle für sich einzeln testen und rückmelden.