Nach dem Ankommen, dem obligatorischen Kennenlernen der 33 Teilnehmer_innen und hauptberuflichen Dekanatsjugendreferent_innen war ein Europaquiz angesagt. Dabei zeigte sich, dass es nicht so einfach ist das Europäische Parlament, den Rat der Europäischen Union und die Europäische Kommission auseinanderzuhalten. So hatte aber jeder nach dem Abend einen Überblick über Europa, seine Gremien und deren Aufgaben.
Eine Führung durch das Europaparlament brachte zusätzliche Informationen. Die breite Glasfront des modernen Gebäudes soll die Transparenz symbolisieren, die Architektur ein sich ständig im Bau befindendes Bauwerk. In Anlehnung an Europa, an dem kontinuierlich gewerkelt wird. Daneben ist das Europaparlament mit 1500 Sitzen das weltweit zweitgrößte Parlament.
Nicht weit vom Parlament entfernt ist das Europäische Jugendzentrum, das im Anschluss besichtigt wurde. In einer interessanten Führung erfuhren die evangelischen Delegierten, dass hier Demokratie gelehrt wird. Internationale Gruppen aus der ganzen Welt werden hierher eingeladen, um fit für Partizipation, Grund- und Menschenrechte und demokratische Abläufe gemacht zu werden.
Neben diesem von Europa geprägten modernen Viertel gibt es in Straßburg eine wundervolle historische Altstadt. Es standen eine Bootsfahrt, die Besichtigung des Münsters, ein Besuch in einem der vielen Museen und natürlich ein Abend mit Flammkuchen auf dem Programm.
Nach einem stimmungsvollen Abendmahlsgottesdienst am letzten Abend in der Kapelle in Saint Thomas, der Unterkunft für die vier Tage, stand am Sonntag der Geschäftliche Teil auf der Tagesordnung. Berichte und Austausch der Landes-, Bezirks- und Dekanatsebene waren Thema.
Insgesamt eine sehr beeindruckende Konferenz, in der der europäische Götterfunke sicher auf den ein oder anderen Teilnehmenden übergesprungen ist.